Die Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein (MA HSH), Norderstedt, die Dr. Hans Hoch Stiftung (HHS), Neumünster, und der Offene Kanal Schleswig-Holstein (OKSH), Kiel, verleihen zur Stunde in Neumünster zum achten Mal den Medienpreis Schleswig-Holstein. Er prämiert die Leistungen junger Medienschaffende für ihren künstlerisch-kreativen Umgang mit den elektronischen Medien und wird in zwei Kategorien vergeben:
Der SchülerMedienPreis der MA HSH für Arbeiten des kreativen Mediennachwuchses an den Schulen im Lande.
Der erste Preis wird in diesem Jahr gleich zweimal vergeben: Lukas Gerst aus Brokstedt erhält ihn für seine Produktion „Mülltütenmann vs. Ölmonster“ und Arthur-Pascal Kowalik aus Neumünster für seine Zeichenanimation „Lifestyle“. Beide gehen mit 875 € nach Hause. Den dritten Preis gewinnt der Neumünsteraner Marc Schulz für das Kurzdrama „Alone“. Marc Schulz ist kein Unbekannter: Er machte letztes Jahr zusammen mit Lasse Bruhn den ersten Platz im SchülerMedienPreis mit diesem Beitrag.
Der Dr. Hans Hoch – Preis für Medienkunst würdigt gestalterisch herausragende Werke Jugendlicher und junger Erwachsener:
Andrea Kühne und Benjamin Viethen (Fachhochschule Kiel) gewinnen mit dem Musikvideo „Triosence – When Christmas Comes Around“ 2.000 €. Die Lübeckerin Pia Neumann (Hochschule Wismar) freut sich über den zweiten Preis und 1.000 €, den es für ihre Animation „Maigrün“ gab (Es gibt bei youtube ein gleichnamiges Video der Künstlerin, das aber einen anderen Inhalt hat(Das Video ist mittlerweile gelöscht). Das prämierte Video hat die Künstlerin mittlerweile bei Youtube hochgeladen, es fällt aber leider diesem GEMA-Gedingse zum Opfer). Der dritte Preis wurde zweimal vergeben: Jeweils 300 € erhalten Lukas Franciszkiewicz (Muthesius Kunsthochschule Kiel) für das Mediakonzept „beta“ und René Raab (Fachhochschule Kiel) für den Tilt-Shift-Film „Smalltown Kiel“ (war auf Facebook und sonstwo in den letzten Wochen der absolute Renner).
Mein Liebling ist When Christmas comes Around. Okay, vielleicht wirkt das Musikvideo fast kitschig, aber schaut mal genau hin: es harmoniert wunderbar zur (sehr guten) Musik, ist handwerklich sauber gemacht und füllt den ganzen Raum und nicht allein eine zweidimensionale Fläche. Ich weiß, es sind noch knapp 10 Monate bis Weihnachten, aber wer das nicht aushält, der macht halt den Ton aus (und versäumt damit guten Jazz!) und geht davon, dass in erster Linie das Video gewonnen und nicht die Begleitmusik:
Update (29.02): Alle Videos werden hier beschrieben, man kann sie dort auch anschauen. Da der dortige Flashplayer die Video in einer nicht wirklich überzeugenden Qualität wiedergibt, habe ich im Artikel, soweit es geht, qualitativ bessere Fundorte verlinkt.