Tatort Zukunft: Jugend diskutiert

Von | 12. Februar 2011

Am 12. und 13. März 2011 fin­det in der Kieler Jugendherberge ein Zukunftskongress ver­schie­de­ner Jugendorganisationen statt. In Workshops wer­den Forderungen erar­bei­tet, die am Ende als gemein­sam beschlos­se­ne Resolution an den Landtag über­ge­ben wer­den. Eingeladen dazu sind poli­tisch inter­es­sier­te Jugendliche und jun­ge Erwachsene aus Schleswig-Holstein, die mit­hel­fen wol­len, die Zukunft im Land zu gestal­ten. Die Gastgeber sind Jugendorganisationen von Parteien wie die Jusos, die Jungen Grünen und SSW Ungdom, sowie die BUND Jugend und das Freiwillige Ökologische Jahr.

Cornelius Samtleben, Mitorganisator und Landesvorsitzender der Jusos, erklärt die Motivation für den Kongress:

„Viele poli­ti­sche Entscheidungen betref­fen die Zukunft der jun­gen Menschen. Oft wird dabei über uns gespro­chen — sel­ten mit uns. Das merkt man bei der Kurzsichtigkeit der Entscheidungen. Mit dem Tatort Zukunft wol­len wir das ändern und der Jugend im Land eine Stimme geben.”

Am Sonnabend beschäf­ti­gen sich Kleingruppen mit den Themenkomplexen Umwelt, Bildung, Bürgerrechte und Soziales. Jedem steht frei, in wel­chem Bereich er sich ein­brin­gen will.

Am Sonntag wer­den die Ergebnisse der Workshops zusam­men­ge­tra­gen und gemein­sam dis­ku­tiert. Zum Schluss wird ein Gesamttext als Resolution beschlos­sen. Diese Resolution wird dann den Fraktionen im Landtag über­ge­ben.

Termin

12. + 13. März 2011
Kiel, Jugendherberge
Kosten: 15,- € (inkl. Vollverpflegung und Schlafplatz)
Anmeldung: online

Links

Ein Gedanke zu “Tatort Zukunft: Jugend diskutiert”:

  1. Oliver Fink

    Merkwürdig, dass bei einer Veranstaltung von Jugendorganisationen, die sich um die Zukunft der eige­nen Generation dreht, das Thema der Staatsverschuldung kom­plett aus­ge­klam­mert wird. Dabei gefähr­det die Überschuldung unse­res Staatswesens auf Kosten künf­ti­ger Generationen und das dar­aus resul­tie­ren­de Risiko des Wohlstandsverlustes eine der größ­ten Bedrohungen für die Zielgruppe der Veranstalter – auch und gera­de für die Themen Soziales, Bildung und Umwelt. Vermutlich hat es aber ein­fach nicht in die poli­ti­sche Agenda der Veranstalter für die­ses Event gepasst.

    Weitere span­nen­de Themen hät­ten euro­päi­sche Integration, sicher­heits­po­li­ti­sche Strukturen oder Freihandel sein kön­nen – alles Dinge, die im Sinne jun­ger Menschen für die Zukunft rele­vant sein wer­den.

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