Bunter Reigen im Landtag - fünf Nachrücker ziehen in den Landtag

Von | 13. Juni 2012
Foto: Stephanie Hofschlaeger / pixelio.de

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Als Folge der Regierungsbildung rücken heu­te (13. Juni) gleich fünf Abgeordnete in den Landtag nach.

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Da Rolf Fischer und Anette Langner in der Regierung Albig als Staatssekretäre fun­gie­ren, muss­ten sie ihre Abgeordnetenmandate nie­der­le­gen. Für sie rücken die Schleswigerin Birte Pauls, die schon in der letz­ten Legislaturperiode im Landtag saß, und Tobias von Pein aus Lütjensee im Kreis Stormarn nach. Von Pein ist der ein­zi­ge „neue“ im Landtag.

Die Justizministerin Anke Spoorendonk gibt ihr Landtagsmandat zurück und ermög­licht es Jette Waldinger-Thiering, zum zwei­ten Mal als Nachrückerin in den Kieler Landtag ein­zu­zie­hen.

Bei den Grünen wird die gute Sitte der Trennung von Amt und Mandat wei­ter­hin gepflegt. Monika Heinold und Robert Habeck tau­schen ihre Abgeordnetenplätze mit der Regierungsbank. Für sie rücken mit Ines Strehlau aus Halstenbek und dem Dithmarscher Detlef Matthiessen zwei erfah­re­ne Abgeordnete nach. Matthiessen kommt wahr­schein­lich ins Guiness Buch der Rekorde: Er gehört jetzt zum fünf­ten Mal dem Landtag an und ist davon drei­mal (erst) als Nachrücker zum Zuge gekom­men.

Ingrid Nestle, Staatsekretärin im Habeckschen Energiewendeministerium, hat ihr Bundestagsmandat nie­der­ge­legt. Für sie rückt der Tetenhusener Arfst Wagner in den Bundestag nach.

Die Landesblog-Liste der Abgeordneten, die Facebook-Liste der Abgeordneten und die Liste der twit­tern­den Abgeordneten sind aktu­ell.

Von:

Swen Wacker, 49, im Herzen Kieler, wohnt in Lüneburg, arbeitet in Hamburg.

Ein Gedanke zu “Bunter Reigen im Landtag - fünf Nachrücker ziehen in den Landtag”:

  1. Friedrich Haber

    Und was ist mit Herrn Albig??
    Wir haben in der Schule das Konstruktionsprinzip der Demokratie „Gewaltenteilung” gelernt und spä­ter gelehrt, auch dafür die Uniform als Soldaten ange­habt… Stattdessen erle­ben wir, wie der neu­en Mannschaft in SH medi­en­wirk­sam eine finan­zi­el­le Diätkur ver­passt wird — als wüss­ten erwach­se­ne Politiker nicht allein, wie man ver­ant­wor­tungs­be­wusst mit dem ver­gleichs­wei­se spär­li­chen Gehalt umgeht. Herr Wiegard hat das ja ‚mal dan­kens­wer­ter Weise ver­öf­fent­lichtn. Es wird höchs­te Zeit, dass sich die Mandatsträger ‚mal als „Kontrolle der Regierung” zu Wort mel­den. Dass die­se Unkultur sowohl bei der Vorgängerregierung in SH wie auch im Bund „Gang und Gebe (!) ist, wer­de ich ‚mal Herrn Lammert vor­tra­gen — der hat wenigs­tens Courage…, meint
    F.Haber

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