Zweizeilenpolitik zum Wochenausklang Kw 48/15

Von | 28. November 2015

Strom aus rege­ne­ra­ti­ven Energieträgern hat­te 2014 bei uns einen Anteil von 43,3% — erst­mals mehr als die Kernenergie. Begrüßt wur­de auch die Einigung zur Verteilung der Bundesmittel für Flüchtlingshilfe — sie gehen zu 90% an die Kommunen. Das und mehr…

Sonntagsausgabe der Nordlinks — Folge 30.

Mit Zitaten aus Pressemitteilungen, Reden und ande­ren offi­zi­el­len Verlautbarungen Schleswig-​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​ hol­stei­ni­scher Parteien und Verbände — Zweizeilenpolitik der zurück­ge­leg­ten Woche

Neue Staffel zum Thema Friesenhof

Umso mehr stellt sich die Frage, wie­so die Landesregierung Rechtsanwälte mit einem Stundensatz von 270 Euro bezahlt und zusätz­lich eine haus­in­ter­ne Task Force imple­men­tiert hat – wenn sich die Ministerin nichts hat zuschul­den kom­men las­sen.

WOLFGANG KUBICKI, Vorsitzender der FDP-Landtagsfraktion, bewer­tet in einer Pressemitteilung das Gutachten des Sozialministeriums über die Arbeit der Heimaufsicht als „skan­da­lö­se Maßnahme zur Reinwaschung”.

Landwirtschaft und Kirche

Boden ist für uns Bauern seit Generationen ein sehr hohes Gut! Wir Bauern mei­nen, dass unser wert­vol­les Acker- und Grünland eben­so schüt­zens­wert ist wie spe­zi­el­le und sel­te­ne Naturflächen. Denn wir alle leben bis heu­te von dem, was der Boden uns gibt.

WERNER SCHWARZ, Präsident des Bauernverbandes Schleswig-Holstein, beim Treffen von Nordkirche und Bauernverband Schleswig-Holstein in Siek.

Erneuerbare überholen Kernenergie

Anteilig ent­fie­len 43,3 Prozent des gesam­ten pro­du­zier­ten Stroms auf erneu­er­ba­re Energien. Damit wur­de in Schleswig-Holstein mehr Strom aus erneu­er­ba­ren Energien als aus Kernkraft (40,2 Prozent) pro­du­ziert.

STATISTIKAMT Nord gibt in einer Pressemitteilung zur Stromproduktion 2014 bekannt, in Schleswig-Holstein sei­en 12,4 Mio. Megawattstunden (MWh) Strom aus erneu­er­ba­ren Energien erzeugt wor­den — knapp 16 Prozent mehr als im Vorjahr.

Pläne zur Umstrukturierung des Strafvollzugs in der Kritik

Die bau­li­chen Voraussetzungen in Hamburg-Billwerder sind her­vor­ra­gend für den Frauenvollzug geeig­net, dort sind zum Beispiel spe­zi­el­le Hafträume für den Vollzug von Müttern mit Kindern. Zur Verlegung des Jugendvollzugs von Hamburg nach Schleswig-Holstein: Der Jugendvollzug in Schleswig-Holstein ist vor­bild­lich, vor allem in Bezug auf Chancen zur Berufsausbildung.

BURKHARD PETERS, jus­tiz­po­li­ti­sche Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/​Die Grünen, for­dert in einer Pressemitteilung „Fakten statt Aufreger” als Reaktion auf die Berichterstattung in den Kieler Nachrichten.

Rückgang bei  Umsätzen außerhalb der Euro-Zone
In den ers­ten drei Quartalen 2015 ist der Umsatz der grö­ße­ren Industriebetriebe Schleswig-Holsteins im Vergleich zu 2014 um neun Prozent auf 24,0 Mrd. Euro zurück­ge­gan­gen.

STATISTIKAMT Nord erfass­te für die­se Statistik 529 Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden mit 50 und mehr Beschäftigten.

Verteilung der Flüchtlingskosten

Das Land ent­las­tet die Kommunen und geht nicht nur in Vorleistung, son­dern trägt auch 90 % der Kosten. Gleichzeitig wird die Integrationspauschale, die an die Kommunen gezahlt wird, auf 2000 EUR pro Flüchtling ange­ho­ben. In dem Paket ist außer­dem ein Aufschlag für die Kommunen ent­hal­ten, die an den Transitrouten beson­ders belas­tet waren, wie Flensburg, Kiel und Lübeck.

EKA VON KALBEN, Fraktionsvorsitzende und flücht­lings­po­li­ti­sche Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/​Die Grünen, in einer Pressemitteilung zur Einigung über die Verteilung der Bundesmittel für Flüchtlinge.

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Zweizeilenpolitik sam­melt die Woche über all das ein, was im​​ eMail-​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​Postfach, RSS-​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​ Feed oder irgend­wo im Web kurz auf­blitzte, eigent­lich erwäh­nens­wert erschien – aber dann doch lie­gen­blieb, weil es zum Artikel inhalt­lich oder zeit­lich nicht lang­te, weil nur ein (ver­meint­li­cher) Nebenaspekt inter­es­sant erschien, weil … und ver­öf­fent­licht es für gewöhn­lich frei­tags zur Blauen Stunde.

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panama
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das; Abk. f. Panorama (griech.). Unter diesem Namen postet Daniela Mett vermischte Nachrichten aus der bewohnten Welt des Nordens. Die ausgebildete Magazinjournalistin berichtet frei und unabhängig. Sie hat sich in 30 Berufsjahren spezialisiert auf Reportagen und Interviews - www.panama-sh.com.

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