Nordlinks vom 30. Mai 2016

Von | 30. Mai 2016

By: Marlis Börger - CC BY 2.0

Von über­düng­tem Ostseewasser, fai­ren Milchpreisen und über­ehr­gei­zi­gen Eltern. Das und mehr ist in den heu­ti­gen Nordlinks zu lesen.

  • Schleswig-Holsteins 18 Milchtankstellen auf einer Karte
    Eine zuneh­men­de Zahl von Milchbauern betreibt ein Zusatzgeschäft wider der Verramschung ihres Produktes. 17 Milchtankstellen gibt es bereits in SH. Und viel­leicht bald schon eine mehr.
  • Millionengeschäft Nachhilfe: Boom dank über­ehr­gei­zi­ger Eltern?
    Der Markt für Nachhilfe-Unterricht boomt. Pro Monat inves­tie­ren Eltern in Deutschland durch­schnitt­lich 87 Euro in die Extra-Förderung. Nicht immer geht es dabei dar­um, die Versetzung zu schaf­fen.
  • 200 Polizisten zusätz­lich für mehr Sicherheit
    Die Landespolizei wapp­net sich für die Kieler Woche: Nach den Terroranschlägen von Paris und Brüssel wird das Sicherheitskonzept für das inter­na­tio­na­le Segel- und Volksfest über­ar­bei­tet.
  • Residenzpflicht für Minister in SH – ein „Vorstoß ins Leere“
    Schleswig-Holsteins Christdemokraten mit ihrem Fraktions-Frontmann Daniel Günther an der Spitze ver­ste­hen es, sich immer wie­der mal medi­en­wirk­sam in Szene zu set­zen. Sie schie­ßen dabei aber auch ger­ne mal übers Ziel hin­aus – wie mit dem jüngs­ten Vorschlag, dass im Norden nur Minister mit­re­gie­ren dür­fen, die auch im ech­ten Norden woh­nen. Wer Residenzpflicht für Ministerinnen und Minister for­dert, hat schlicht das poli­ti­sche Feingespür ver­lo­ren.
  • Grüne gegen Blaualgen
    Schuld ist die Landwirtschaft: Die Ostsee ist über­düngt, aber auch in vie­len Flüsse und Seen fin­det sich zu viel Nitrat und Phosphat. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Bundestags-Grünen her­vor. „Es wird in der Landwirtschaft viel zu viel gedüngt“, sagt die Abgeordnete Valerie Wilms aus Pinneberg, „das belas­tet nicht nur die Ostsee, son­dern auch das Trinkwasser.“

Nordlinks sam­melt den Tag über all das ein, was im E-Mail- Postfach, RSS-Feed oder irgend­wo im Web kurz auf­blitzte, eigent­lich erwäh­nens­wert erschien – aber dann doch lie­gen­blieb, weil es zum Artikel inhalt­lich oder zeit­lich nicht lang­te, weil nur ein (ver­meint­li­cher) Nebenaspekt inter­es­sant erschien, weil … und ver­öf­fent­licht es am Abend. Unter der E-Mail- Adresse nordlinks[at]landesblog.de könnt ihr uns Vorschläge oder Hinweise zuschi­cken.

Von:

Melanie Richter lebt seit mehr als 20 Jahren in Kiel, ist parteilos, seit 2010 Mitglied im Verein für Neue Medien Kiel e.V. und arbeitet in einer Kieler Gemeinschaftsschule.

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