Swen Wacker

Swen Wacker, 49, im Herzen Kieler, wohnt in Lüneburg, arbeitet in Hamburg.

Politisch exponierte Personen: Wenn Politiker ein Sicherheitsrisiko sind

Denke ich an Geldwäsche, dann asso­zi­ie­re ich damit Einnahmen aus Drogenhandel, Waffenhandel und Steuerhinterziehung. Dann fal­len mir Schurkenstaaten wie die Cayman Islands, Nigeria oder die Schweiz ein. Dann den­ke ich an die Mafia, al-Qaida oder Rockerbanden.  Woran ich nicht den­ke: Bundestagsabgeordnete, Verfassungsrichter und die Freundin des Ministers. An die soll­te ich aber den­ken. Denn in […]

Finanzpolitische Eckdaten - Zahlenglück für Haushalts-Nerds

Wer sich, sei es nun aus beruf­li­chen Gründen oder aus poli­ti­schen Interesse, mit dem Landeshaushalt beschäf­tigt, der ist stets danach ver­le­gen, lang­fris­ti­ge Entwicklungen der „Kennzahlen“ – und deren gibt es vie­le – im Blick behal­ten zu wol­len. So lässt sich schnell über­prü­fen, ob die z.B. von ehe­mals im Mittelpunkt ste­hen­den Landespolitikern beton­te „cha­rak­ter­lo­se Schuldenmacherei“ eine […]

Zur Kritik am leeren Bundestag: Den Esel meinen, aber den Sack schlagen

Das vom Deutschen Bundestag beschlos­se­ne Gesetz zur (ver­meint­li­chen) Fortentwicklung des Meldewesens stößt, im Ergebnis zu Recht, auf brei­te Kritik, zum Teil auch auf Empörung. Ich hal­te es jedoch für falsch, sich an den lee­ren Bänken im Bundestag abzu­ar­bei­ten.  Das Gesetz zur Fortentwicklung des Meldewesens soll­te unter ande­rem, so sah es der ursprüng­li­che Regierungsentwurf vor, den […]

Ich bin dann mal weg ...

Ich wer­de ab September 2012 für das Land Schleswig-Holstein in der Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg arbei­ten. Meine Wohnung in Kiel wer­de ich auf­ge­ben und voll­ends nach Lüneburg zie­hen. Das war, aus pri­va­ten Gründen, ein lang ersehn­ter Wunsch.  Beruflich Öffentlichkeitsarbeit machen und zugleich die Landespolitik in Schleswig-Holstein kom­men­tie­ren – das geht nicht, denn ich wer­de nicht […]

Neu: regelmäßiger Newsletter zu Gedenkstätten und Erinnerungsorten in Schleswig-Holstein

Als ich ein klei­ner Junge war, in den 1970er Jahren, gin­gen Männer mit zer­stüm­mel­ten Gesichtern oder feh­len­den Gliedmaßen in grau­en Mänteln, die mal zwei Reihen mit Knöpfen gehabt haben muss­ten, schwei­gend durch unse­re Straßen. Das war das, was ich vom Krieg sah. Mein Vater, 1935 gebo­ren, konn­te erzäh­len wie es ist, wenn man aus­ge­bombt wur­de. […]