Ich bin dann mal weg ...

Von | 6. Juli 2012

Ich wer­de ab September 2012 für das Land Schleswig-Holstein in der Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg arbei­ten. Meine Wohnung in Kiel wer­de ich auf­ge­ben und voll­ends nach Lüneburg zie­hen. Das war, aus pri­va­ten Gründen, ein lang ersehn­ter Wunsch. 

Beruflich Öffentlichkeitsarbeit machen und zugleich die Landespolitik in Schleswig-Holstein kom­men­tie­ren – das geht nicht, denn ich wer­de nicht mehr unab­hän­gig sein. Und selbst wenn: mit dem Umzug nach Lüneburg wer­den mir die Strohwitwerabende feh­len, die zum Nachdenken oder Artikelschreiben ein­lu­den. 

Daher wer­de ich noch bis Ende August Artikel für das Landesblog schrei­ben – bedingt durch die Sommerpause nicht im gewohn­ten täg­li­chen Rhythmus son­dern: ab und an. Danach ist für mich Schluss. 

Sieht man davon ab, dass ich weg bin, ändert sich am Landesblog nichts. Knud Andresen, Oliver Fink, Rüdiger Kohls, Thomas Lange, Sebastian Maas, Philipp Neuenfeldt, Melanie Richter, Sebastian Schack, Malte Steckmeister, Volker Thomas und Steffen Voß wer­den das Landesblog wei­ter­füh­ren und freu­en sich über neue Mitstreiterinnen, Gastautoren, Kommentatorinnen, Leser und Kritikerinnen. 

Ich dan­ke für das stets ent­ge­gen­ge­brach­te Vertrauen, die not­wen­di­gen kri­ti­schen Kommentare und das Übersehen der zahl­rei­chen Wechstabenverbuchsler. 

Wenn ich mich in mei­nen neu­en Rollen in Hamburg und Lüneburg ein­ge­lebt habe, wer­de ich sicher­lich wie­der ein Blog fin­den, dem ich mei­ne Gedanken öffent­lich anver­traue. Denn die wich­tigs­te Erkenntnis der letz­ten zwei Jahren ist: Ein Leben ohne Blog ist mög­lich, aber sinn­los.

Von:

Swen Wacker, 49, im Herzen Kieler, wohnt in Lüneburg, arbeitet in Hamburg.

25 Gedanken zu “Ich bin dann mal weg ...”:

  1. Marc Nissen

    Hallo Sven. Als Wahlspanier habe ich auch hier Deine Blogs imm­mer ger­ne gele­sen. Ich wün­sche Dir für Deine neue Aufgabe viel Erfolg. Gruß Marc

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    1. Swen Wacker

      Danke, jetzt könn­te ich ja sogar sagen „das inter­na­tio­nal wahr­ge­nom­me­ne Landesblog” .. :-)

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  2. Oliver Fink

    Swen schreibt: „Sieht man davon ab, dass ich weg bin, ändert sich am Landesblog nichts.”

    Das ist zwar in der Sache rich­tig, beschö­nigt die Situation aller­dings auch eini­ger­ma­ßen. Swen ist bis heu­te, nicht nur was die Qualität und Anzahl der Artikel angeht, die prä­gen­de Person des Landesblogs. Er ist auch als Organisator die trei­ben­de Kraft hin­ter den Kulissen. Dafür auch an die­ser Stelle zunächst ein­mal mein herz­li­cher Dank.

    Also wird sich mit dem nun ange­kün­dig­ten Abgang von Swen nun im Landesblog eini­ges ändern müs­sen, wenn es bestehen will. Die ver­blei­ben­den Mitglieder des Teams wer­den sich nun dar­über klar wer­den und eini­gen müs­sen, ob und wie es mit dem Landesblog wei­ter­ge­hen soll. Ich den­ke, dass ich kein gro­ßes Geheimnis ver­ra­te, wenn ich sage, dass die Diskussion dar­über noch nicht abge­schlos­sen ist.

    Egal wie die Entscheidung aus­fällt: Das Landesblog wird künf­tig ein ande­res sein. Das bedeu­tet auch für sei­ne Leser, dass sie auf viel­leicht Liebgewonnenes ver­zich­ten müs­sen. Auf jeden Fall bit­te ich unse­re Leser an die­ser Stelle um Geduld mit uns und Verständnis für die anste­hen­den Änderungen.

    „Schau’n mer mal”, wür­de der Kaiser sagen.

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  3. Likedeel

    Ahoi Sven,

    auch ich möch­te Dir alles Gute wün­schen und Dir für die kri­ti­sche und fai­re Berichterstattung im Landesblog dan­ken, habe das aller­meis­te immer sehr gern gele­sen.

    Viel Erfolg süd­lich der Elbe, auch wenns Fast-Marrokko ist :)

    Patrick /​ Likedeel

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    1. Swen Wacker

      Wenn ich jetzt sagen wür­de „es war mir eine Freude”, dann könn­te man das wegen des einen oder ande­ren Artikel über die Piraten auch als Häme deu­ten :-) Es gehört zu der Art und Weise, wie ich Bloggen ver­ste­he, dazu, auch mal Dinge auf­zu­schrei­ben, die man nicht schrei­ben müss­te — die man aber für wich­tig hält. Was ich nicht geschrie­ben habe: Eine der nahe­lie­gen­den Sprachbilder über die Piratenpartei („Jetzt entern sie”) — jeden­falls hof­fe ich, dass mir kein durch­ge­rutscht ist.

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  4. Christopher-Daniel Gregorczyk

    Hi Swen,
    mit einem wei­nen­den und einem Lächelnden Auge wünsch’ ich dir viel Erfolg in dei­ner Neuen Aufgabe. Es ist scha­de für das Landesblog, dass du gehst. Es wird sicher­lich nicht mehr das sein was es mal war, aber den­noch glau­be ich, dass die rest­li­che Redaktion es trotz­dem gut und auf dem gewohn­ten Standard wei­ter­füh­ren kann und sicher wird. Mit neu­en Aufgaben wird sich dein Horizont wie­der etwas erwei­tern und das ist es Ja wonach wir eigent­lich stre­ben. Außerdem ist es ja schön end­lich Vollzeit bei der Familie leben zu kön­nen.
    Ich freue mich auf dei­ne neu­en Blog Aktivitäten, wie auch immer die­se aus­se­hen wer­den.

    Christopher

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    1. Swen Wacker

      Ja genau, wir stre­ben nach Erweiterung:

      Kaum sind wir hei­misch einem Lebenskreise
      Und trau­lich ein­ge­wohnt, so droht Erschlaffen,
      Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
      Mag läh­men­der Gewöhnung sich ent­raf­fen.

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    1. Swen Wacker

      Ich set­ze ja schwer auf ein Klassentreffen 2015! Für die ande­ren: 1980, vor dann 35 Jahren, hat­ten Dirk und ich „Schule fer­tig” (nicht wirk­lich, danach kam noch mehr).

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  5. Jörn

    Herzlichen Glückwunsch, Swen! Freut mich sehr für Dich, dass das tat­säch­lich geklappt hat. Ich wün­sche Dir viel Erfolg, Spaß und gute Kollegen bei Deinem neu­en Job und freue mich auch den nächs­ten gemein­sa­men Hostelaufenthalt in Berlin. :)

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  6. Malte Steckmeister

    Lieber Swen,

    auch von mir in tiefs­tem Respekt vor Deiner außer­or­dent­li­chen Leistung ein herz­li­ches Dankeschön!

    Ansonsten schlie­ße ich mich dem “schaun mer mal” von Oliver an und hof­fe auch, daß die Leser des Landesblogs nach­sich­tig sein wer­den ;)

    Vor allem aber freue ich mich zum einen für Dich über die Erfüllung Deines lan­gen per­sön­li­chen Wunsches und wün­sche Dir zum ande­ren viel Glück und Erfolg in der neu­en Aufgabe!

    Das Beste am Netz ist ja, daß wir alle wei­ter­hin in gutem Kontakt blei­ben wer­den!

    Alles Gute!

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    1. Swen Wacker

      Genau genom­men, lie­ber Malte, woh­nen und arbei­ten wir jetzt sogar näher bei­ein­an­der. Und im Netz gibt es eh nur „näher” :-)

      Reply
  7. Miriam

    Maaaah Swen — natör­lich freu ich mich für Dich (wenn’s sein muss :-)) und grund­sätz­lich bin ich ja ein Fan von Veränderungen. Aber ich hof­fe, dass man Dich doch noch ab und an mal bei einer Kieler Pl0gbar o.ä. zu sehen kriegt. Du hast hier was Großes auf­ge­baut, dan­ke! Und lie­be Grüße!

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    1. Swen Wacker

      Jetzt wo ich am WE nicht mehr nach Lüneburg fah­re und Mo und Mi nicht mehr Tango tan­ze, soll­te eine Teilnahme an einer PlOgbar in Kiel sogar wahr­schein­li­cher sein :-)

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  8. Arnold

    Ich wün­sche Dir alles alles Gute für Deinen beruf­li­chen Wechsel.

    Der Landesblog zeich­net die Landespolitik kn S-H wirk­lich aus. In Gesprächen mit Kollegen aus ande­ren Bundesländern kam dort wirk­lich Neid auf. Eigentlich soll­te jedes Land einen sol­chen Blog erhal­ten.
    Es wird nicht ein­fach sein, die Lücke zu schlie­ßen.

    Nagut — viel­leicht sollte/​müssen jetzt ande­re den gemüt­lich Zuschauersessel als Leser ver­las­sen und dem har­ten arbeits­rei­chen Schreibtischstuhl ver­tau­schen.

    Was gibt es eigent­lich für Themen die­ses Jahr auf dem Barcamp?

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  9. Lennart Fey

    Hallo Swen,

    Lüneburg hat die höchs­te Kneipendichte Europas, aber das weißt du als Wochened-Lüneburger ja sicher. :-)
    Viel Erfolg beim neu­en Job. Auch ich als bis­her ein­ma­li­ger Gastautor muss wohl nun mehr aus den Pötten kom­men…

    Danke für die vie­len guten Beiträge. :-)

    Lennart

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    1. Swen Wacker

      Glücklicherweise ist ja nie­mand dar­an gehin­dert ein eige­nes Landesblog auf­zu­ma­chen oder hier als Gast zu res­sor­tie­ren :-)

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  10. Yves

    Vielen Dank Swen,

    gera­de weil ich es nie geschafft habe Artikel ein­zu­brin­gen dan­ke ich für das gro­ße Engagement in den letz­ten Jahren.

    Wenn Du es mal wie­der nach Kiel schaffst sage bescheid, für ein Bierchen im Wubbke soll­te die Zeit immer rei­chen!

    Alles Gute!

    Y.

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    1. Swen Wacker

      Ich wer­de wohl regel­mä­ßig (alle zwei Wochen?) im Kiel beruf­lich zu tun haben. Ich wer­de also nicht völ­lig von der Bildfläche ver­schwin­den.

      Reply

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