Plakat-Kommunikation im Wahlkampf – "Hier geht noch was!"

Von | 22. Mai 2013

Eine Frau „steht Kopf für Kiel“, die CDU ist zur Hälfte „rot-grün“, die FDP ver­sucht im Gegenwind „stand­haft zu blei­ben“, bei den Grünen „geht noch was“ und die Piraten rech­nen eh nicht damit, dass ”jemand wäh­len geht“: Es ist Wahlkampf! Kaum zu glau­ben, mit was für einer Flut an Plakaten aktu­ell das Kieler Stadtbild ver­un­stal­tet ver­schö­nert wird.

Ich bin typi­scher Wechselwähler, ich habe kei­ne fes­te Partei, der ich mich zuge­hö­rig oder durch die ich mich ver­tre­ten füh­le. Man könn­te mir vor­wer­fen, ich wäh­le oppor­tu­nis­tisch. Aus Sicht der Wahlkommunikation bin ich damit eine opti­ma­le Zielgruppe, weil poten­ti­ell noch beein­fluss­bar.

Ich suche nach Themen und Positionen, die mei­nen Überzeugungen ent­spre­chen. Vielleicht sogar Personen, mit denen ich mich iden­ti­fi­zie­ren kann. Die aktu­el­le Plakatkommunikation bewirkt eher das Gegenteil. Überrascht, irri­tiert und nicht sel­ten ver­ständ­nis­los ste­he ich vor einem Laternenpfosten und ver­su­che die poli­ti­schen Botschaften zu deko­die­ren, die mir ent­ge­gen strah­len.

Aber war­um ist das so? Warum wecken vie­le Plakate eher Mitleid als Vertrauen? Und war­um weiß ich immer noch nicht, wel­che Partei/​welchen Kandidaten ich am 26. Mai 2013 wäh­len wer­de? Um die­sen Fragen nach­zu­ge­hen, habe ich mir eine Vielzahl an Plakaten in Kiel näher ange­schaut und die mar­kan­tes­ten Beobachtungen her­aus­ge­grif­fen. 

CDU

CDUDie Aufforderung „Denk nicht an den rosa Elefanten!“ führt bekannt­lich genau zum Gegenteil: Man denkt an den rosa Elefanten. Diesen Effekt hat sich die CDU zu nut­ze gemacht, indem sie den obe­ren Teil ihres Plakats „rot-grün“ zur Verfügung stellt.

Natürlich geht es um die Abgrenzung gegen­über der rot-grü­nen Position „Nein zur Stadt-Regionalbahn“. Warum die­se aber so pro­mi­nent und farb­lich unter­stützt in den Vordergrund gestellt wird, ist mir ein Rätsel. Soviel Nächstenliebe (oder gestal­te­ri­sches Unglück) kommt unver­hofft. Ebenfalls unklar ist, was die Aussage im unte­ren Teil „Ja zur Schulbausanierung“ damit zu tun hat. Haben wir die Wahl zwi­schen Bildung und Nahverkehr?

SPD

SPDAls ein­zi­ge Partei über­rascht die SPD mit aus­ge­spro­chen attrak­ti­ven Kandidatenplakaten. Sie sind gut gestal­tet und beein­dru­cken durch pro­fes­sio­nel­le Fotos der Politiker. Inhaltlich gibt es kei­ne Überraschungen, die Botschaft „Gemeinsam. Sozial. Handeln.“ kann sogar der poli­ti­sche Laie zuord­nen und erin­nert ein wenig an den umstrit­te­nen Wahlkampf-Slogan „Das WIR ent­schei­det“.

Passend dazu fin­den sich SPD-typi­sche Themen auf den Plakaten (Arbeitsplätze, bezahl­ba­rer Wohnraum, sozia­le Stadt etc.) Einzig der Zusatz „Nur mit uns“ erin­nert schmerz­lich dar­an, dass die SPD gro­ße Mühe hat, sich durch ihre urei­ge­nen (Kern-)Themen zu pro­fi­lie­ren, wenn sogar die FDP schon über Themen wie „Mindestlohn“ nach­denkt.

Die GRÜNEN

Grüne„Hier geht noch was!“ Ob Kitas, Energiewende, kom­mu­na­le Finanzen, Mobilität oder ganz all­ge­mein Demokratie: Die Grünen ver­sprü­hen puren Aktionismus auf ihren Plakaten. Leider ver­ebbt die­ser Schwung genau­so schnell wie er gekom­men ist, denn es bleibt am Ende bei der rei­nen Nennung von Themen. Eine poli­ti­sche Richtung oder eine kon­kre­te Position lässt sich aus den Plakaten nicht ablei­ten.

FDP

Die FDP tritt mit dem Wahlspruch „Entschlossen. Vernünftig. Klar.“ an und beschreibt damit Tugenden, die wir uns wohl von alleFDPn Politikern erhof­fen, die über die Geschicke der Stadt ent­schei­den.

Inhaltlich bleibt es aller­dings fast dabei ste­hen. Die Botschaften ”Rückenwind für Macher“ und „Aufwind für Kind und Beruf“ las­sen nur erah­nen, wel­che Positionen die Partei ver­tritt. Allerdings gibt es auch Gegenwind für die FDP (sie­he Bild). Aber woher kommt der? Angesichts der Querelen der (Bundes-)Partei in den letz­ten Monaten wirkt der Aufruf „Standhaft blei­ben“ fast wie ein Appell an die eige­nen Reihen, man möge — auch ohne inhalt­li­che Richtung — nicht davon lau­fen.

Die LINKE

Die LinkeOb finan­zi­el­le oder kon­zep­tio­nel­le Gründe dafür ver­ant­wort­lich sind, dass die Linke kom­plett auf Bildmaterial ver­zich­tet hat? Jedenfalls setzt sie in ihrer Plakatkommunikation kon­se­quent auf typo­gra­phi­sche Entwürfe in rot-weiß. Personen und Gesichter sucht man ver­geb­lich.

Auch wenn die Plakate kein gestal­te­ri­sches Highlight sind, ste­chen sie durch kon­se­quen­te Wiedererkennbarkeit im Stadtbild her­vor. Durchbrochen wird der Eindruck von wenig plau­si­blen Botschaften wie „Butter bei die Fische“. Die krampf­haft gesuch­te nord­deut­sche Assoziation bleibt ohne inhalt­li­chen Anknüpfungspunkt und wirkt damit unmo­ti­viert.

Piratenpartei

PiratenDen Wettbewerb der Farbenvielfalt haben defi­ni­tiv die Piraten für sich ent­schie­den. Kaum ein Plakat gleicht dem ande­ren, kein Farbton, der nicht irgend­wo mit vor­kommt. Das knal­li­ge Orange als typi­sches Markenzeichen der Piraten, ist nur äußert dezent ange­wen­det.

Meines Wissens sind die Piraten die ein­zi­ge Partei, die ein Team-Plakat ihrer Kandidaten ent­wi­ckelt hat. Die Kandidaten nicht nur ein­zeln, son­dern auch als Team dar­zu­stel­len, ist sehr posi­tiv. Dass dies aus­ge­rech­net die Piraten tun, mag iro­nisch wir­ken ange­sichts der aktu­el­len Selbstzerfleischung der Partei.

SSW

SSWWarum steht man für Kiel Kopf und was ist damit gemeint? Der Duden beschreibt „kopf­ste­hen“ mit „völ­lig über­rascht“ oder „ver­wirrt“ sein. Bingo, das trifft den Nagel auf den Kopf. Gekrönt wird der Entwurf mit dem Claim „Was denn sonst“, auf den man ant­wor­ten möch­te: Alles, außer euch.

So gese­hen kann ich mich mit dem SSW Plakat am bes­ten iden­ti­fi­zie­ren. Ich füh­le mich zum ers­ten mal abge­holt und ange­spro­chen. Zumindest in mei­nem Unverständnis und mei­ner Verwirrung.

Wozu überhaupt Plakate?

Zur poli­ti­schen Meinungsbildung haben die Plakate jeden­falls nicht bei­ge­tra­gen. Bleibt noch die Möglichkeit, bei der Wahl die sym­pa­thischs­te Person oder Partei raus­zu­su­chen. In die­sem Fall wür­den die Parteien gewin­nen, die stär­ker auf den Transport eines attrak­ti­ven Images set­zen und weni­ger auf Inhalte und Botschaften. Das ent­spricht aller­dings nicht mei­ner Vorstellung von poli­ti­scher Mitbestimmung. Sollten Parteien lie­ber auf Plakatkommunikation ver­zich­ten? Sicher nicht, denn Plakate kön­nen zur Auseinandersetzung anre­gen, Akzente set­zen und durch die Kandidaten bekommt die Politik ein Gesicht.

Außerdem: Wie hoch wäre wohl die Wahlbeteiligung, wenn uns nicht die Plakate über Wochen ein­trich­tern wür­den, dass die nächs­te Wahl vor der Tür steht? Bei wie vie­len Menschen wäre der Wahlzettel im Laufe der Wochen ein­fach im Nirwana irgend­wel­cher Papierstapel ver­schwun­den?

Das Medium Plakat kann natür­lich nicht allei­ne für eine poli­ti­sche Meinungsbildung ver­ant­wort­lich sein. Daher mal anders her­um gefragt: Was cha­rak­te­ri­siert eigent­lich das Medium „Plakat“? Plakate hän­gen i.d.R. an Straßen und Wegen und wer­den im Vorbeigehen/-fah­ren wahr­ge­nom­men. Die Kontaktzeit ist also äußerst kurz. Lange Texte oder hin­ter­grün­di­ge Wortspiele sind daher fehl am Platz. Kurze, kna­cki­ge Botschaften müs­sen auf den Punkt kom­men. Der Platz auf einem Plakat ist begrenzt. Das führt zur schwie­rigs­ten Disziplin: kür­zen, Dinge weg­las­sen. Hat aber auch den posi­ti­ven Effekt, dass die Kommunikation fokus­sier­ter wird und dadurch ein­fa­cher, kla­rer und ver­ständ­li­cher.

Ein Bildmotiv kann hilf­reich sein, um die Botschaft zu visua­li­sie­ren, denn Bilder wer­den vom Gehirn schnel­ler erfasst als Text. Allerdings soll­te der Zusammenhang zwi­schen Bild und Text selbst­er­klä­rend sein. Das Bild soll die Botschaft unter­stüt­zen und kei­ne zusätz­li­chen Rätsel auf­ge­ben.

Die größ­te Herausforderung aber bleibt die inhalt­li­che Konzeption. Es reicht eben nicht, die Wahlkampfthemen 1:1 auf das Plakat zu über­tra­gen. Ein Thema ist noch kei­ne Botschaft. Es muss die Frage beant­wor­tet wer­den: Mit wel­chem Inhalt errei­che ich mei­ne Zielgruppe, den Wähler? Ist die Botschaft für den Wähler ver­ständ­lich oder nur für bereits poli­tisch infor­mier­te Parteimitglieder? Das setzt vor­aus, dass man zum einen sei­ne Zielgruppe kennt und sich mit ihr aus­ein­an­der­setzt. Aber auch, dass man in der Lage ist Botschaften zu for­mu­lie­ren, bei denen eine poli­ti­sche Position erkenn­bar wird. Insbesondere letz­te­res ist ein Punkt, der noch gro­ßes Potential birgt, um Wahlplakate attrak­ti­ver und wir­kungs­vol­ler zu machen. Plakate haben eine unheim­lich hohe Reichweite und Präsenz. Man kann sie nicht weg­kli­cken oder weg­wer­fen. Entsprechend viel Arbeit soll­te in die Konzeption und Entwicklung der Plakate inves­tiert wer­den, ggf. mit Hilfe von außen. Diese Mühe lohnt sich alle­mal oder um es mit den Grünen zu sagen „Hier geht noch was!“

14 Gedanken zu “Plakat-Kommunikation im Wahlkampf – "Hier geht noch was!"”:

    1. Steffen VoßSteffen Voß

      Interessant! Wenn natür­lich eine Stichprobe von 50 Personen tat­säch­lich nicht soo aus­sa­ge­kräf­tig ist. Außerdem wer­den nicht die grund­sätz­li­chen Einstellungen der Befragten abge­fragt. Wir wis­sen, dass sich vie­le Menschen ohne­hin nicht für Politik inter­es­sie­ren. Das könn­ten ten­den­ti­ell auch die Leute sein, die sich von Plakaten gestört füh­len.

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    2. Christoph Bechtel

      Die Aussage, dass ein schö­nes Motiv am bes­ten wirkt, hal­te ich für beden­kens­wert. Bevor etwas wahr­ge­nom­men wer­den kann, muss es Aufmerksamkeit erre­gen. Und das ist in der Flut der Wahlplakate am schwers­ten zumal der „Wachmacher” sich dann auch nicht auf auf die Botschaft der Partei nega­ti­ve Auswirken soll. Schock-Bilder und nack­te Leiber sind nicht hilf­reich.

      Ein inter­es­san­ter Versuche, dass Dilemma zu lösen lie­fert der SSW mit „Kopf-ste­hen!”. Von der Mechanik her eine guter Versuch, aber es bleibt halt nichts übrig… „Ja, nun ste­hen die Kopf…und war­um, wozu?” oder mecha­nisch aus­ge­drückt: „Huch ich bin wach…warum habt ihr mich geweckt??”

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  1. Steffen VoßSteffen Voß

    Ich wür­de ger­ne gene­rell noch anmer­ken: Man darf die Budgets der Parteien für so eine Kommunalwahl nicht über­schät­zen. Das ist selbst für die grö­ße­ren Parteien in Schleswig-Holsteins größ­ter Stadt nur höchs­ten ein mitt­le­rer 5-stel­li­ger Betrag — für die gesam­te Kampagne. (Die SPD nimmt zum Beispiel per Parteibeschluss auch kei­ne Firmenspenden an.) Für alle Werbemittel und Veranstaltungen. _​Wenn_​ sich eine Agentur drum küm­mert, dann eher um die tech­ni­sche Umsetzung. Da ist kein Geld drin für eine rie­si­ge Beratung.

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    1. Christof OrtmannChristof Ortmann Post author

      Steffen, da hast du Recht. Dass Budgets beschränkt sind, liegt in der Natur der Sache. Aber zwi­schen „rie­si­ge Beratung” und „gar kei­ner Beratung” liegt ja auch noch ein wei­tes Feld. Schließlich geht es um die Wirkung der Maßnahme.
      In jedem Fall ist inter­es­sant, dass es an der Schnittstelle zwi­schen der Partei mit ihren Wahlkampfthemen und der Entwicklung einer Kreativ-Idee gespart wird. Aus mei­ner Sicht reißt genau an die­ser Stelle der rote Faden ab. Dann sind zwei Extreme erkenn­bar:
      1. Die umge­setz­te Idee ist krea­tiv, hat aber nichts mit dem Thema zu tun.
      2. Das Thema ist ersicht­lich, aber nicht anspre­chend für die Zielgruppe auf­be­rei­tet.
      Beides ist sub­op­ti­mal und soll­te ver­mie­den wer­den. An der Stelle fehlt m.E. kon­zep­tio­nel­le Arbeit, die die par­tei­po­li­ti­schen Inhalte kom­mu­ni­ka­tiv auf­ar­bei­tet. Denn es nützt der Partei ja nichts, wenn ihr Kommunikation nur Aufmerksamkeit weckt oder nur schön ist oder nur nüch­tern Themen benennt. Sie sol­len sich ja am Ende posi­tiv auf das Wahlergebnis aus­wir­ken.

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  2. JMK

    Ich gehe mal davon aus, dass die Piraten ent­we­der alles selbst zusam­men­ge­stellt haben und kei­ne Agentur beauf­trag­ten., wäh­rend die FDP (ich weiß nicht wie plei­te die Landes-FDP ist) oder die CDU mit grö­ße­rem Budget han­tie­ren. Das Ergebnis ist doch ernüch­ternd gleich.
    Gerade hier zeigt sich, dass die Hilfe einer Agentur nicht zwangs­läu­fig das bes­se­re Ergebnis lie­fert.

    Wie Martin schon anmerk­te. Interessant wäre natür­lich eine Umfrage gewe­sen, wie die Menschen von den Plakaten ange­zo­gen oder abge­sto­ßen wer­den. Ob sie über­haupt eine Botschaft mit­neh­men.

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  3. Christian G. Christiansen

    …wenn schon der Südschleswigsche Wählerverband erwähnt ist, war­um denn nicht die FREIEN WÄHLER, die seit 1948 Tausende von Bürgermeistern, Oberbürgermeistern und Landräten im kom­mu­na­len Bereich stel­len?
    fragt sich Christian G. Christiansen, Berlin

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    1. Christof OrtmannChristof Ortmann Post author

      Die Aufführung der Plakate im Artikel ist kei­nes­wegs reprä­sen­ta­tiv. Es wur­den zwar deut­lich mehr Plakate aus­ge­wer­tet, aber das hät­te den Rahmen des Artikels gesprengt.
      Die Freien Wähler sind mei­nes Wissens nicht in die­sem Wahlkampf ver­tre­ten. Jedenfalls sind mir kei­ne Plakate dazu bekannt.

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  4. Martin

    Als kom­mu­nal­po­li­tisch mit­tel­mä­ßig inter­es­sier­tem Wähler fin­de ich es immer sehr gut, wenn die Parteien kon­kre­te Punkte ihrer Programme ben­nen.

    Da geht die­ses Mal der Blumentopf inter­es­san­ter­wei­se an die CDU. Ich weiß dank der CDU-Plakate nicht nur etwas über deren Positionen, son­dern sogar mehr über die SPD als ich aus den SPD-Plakaten ent­neh­men konn­te. Zweiter Platz an die Piraten, denn abgse­hen vom Gruppenbild-Plakat erin­ne­re ich mich vor allem an Positionsplakate (Stadtstrand, fahr­kar­ten­lo­ser ÖPNV). Bei der SPD habe ich mich gefragt, war­um sie das Thema „bezahl­ba­rer Wohnraum” pla­ka­tie­ren. Sie regie­ren aktu­ell und gleich­zei­tig ist die Wohnungsnot (zumin­dest was ich so höre) so groß wie nie? Entweder ist da wenig pas­siert oder das pas­sier­te nicht zu mir durch­ge­drun­gen ;) Gleiches gilt etwas abs­trak­ter für die Grünen. Da geht über­all noch was. Klingt für mich als ob die Bundes-Plakatzentrale da ver­se­hent­lich die Oppositions-Vorlagen geschickt hat. Oder ist das selbst­kri­tisch gemeint? :P Die FDP kommt bei dir sogar noch zu gut weg. Bei uns hän­gen Kandidaten-Plakate in der­art stüm­per­haf­ter Qualität, das ich spon­tan an Mug Shots den­ken muss­te. Die Dame im Wind ist dage­gen ein Picasso.

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  5. Ulrich Bähr

    Generell muss ich die CDU loben, die sich auf den Plakaten zu ihrer Position zu loka­len Reizthemen erklärt hat. Das ist gut, wenn auch in dem unsin­ni­gen Junktim SRB oder Schulbau pole­misch gelöst. Die FDP macht es maxi­mal schlecht und spielt Bundeswahlkampf. Am bes­ten gefiel mir ein ein­sa­mes Plakat der Linken, dass ich in Gaarden sah: „Katzheide erhal­ten”. Wäre direkt ein Grund, die zu wäh­len, wenn mir dann nicht die Hand abfau­len wür­de.

    @Martin: Das die SPD, obwohl sie seit vier Jahren wie­der die Stadt regiert, immer noch für ihre poli­ti­schen Ziele wirbt und wei­ter­hin dar­an arbei­ten will, bezahl­ba­ren Wohnraum zu schaf­fen, ist doch sehr ver­ständ­lich? Die wol­len halt gewählt wer­den, damit sie in ihren Bemühungen wei­ter machen kön­nen. Gleiches gilt für das gute „Da geht noch was” der Grünen. Oder sol­len die sich alle 5 Jahre neue Themen ein­fal­len las­sen? Stimmt doch: Wir sind seit 4 Jahren mit am Steuer, und da geht noch so eini­ges.

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