Nordlinks | Foto: Steffen Voß
Von unsichtbaren Keimen, verspäteten Schienen und neuen U-Booten.
- Unsicherheit wegen Krankenhaus-Keimen
Durch verstärkte Hygiene-Maßnamen möchte das Universitätsklinikum in Kiel einen möglichen Ausbruch multiresistenter Keime bekämpfen. Nachdem Anfang Januar bereits Fälle aufgetreten war die Klinik zunächst davon ausgegangen, dass das Problem gelöst sei. Nun gab es fünf Todesfälle, die womöglich im Zusammenhang mit dem Keim stehen. - U-Boote von TKMS für Australien?
Nach Informationen des Spiegel warb Bundeskanzlerin Angela Merkel bei Australiens Premier Abbott für den Kauf von U-Booten des Herstellers TKMS. Die U-Boot-Industrie um das Rüstungsunternehmen mit Sitz in Kiel könnte auf Jahrzehnte von dem möglichen Deal profitieren. - Anbindung zum Fehmarnbelt-Tunnel erst 2024
Nach Informationen der Lübecker Nachrichten wird die deutsche Schienenanbindung an den Tunnel zwischen Dänemark und Fehmarn frühestens drei Jahre später fertig als der Tunnel — wenn dieser im Zeitplan fertiggestellt wird. Das Bundesverkehrsministerium halte jedoch selbst diesen verspäteten deutschen Zeitplan für „ehrgeizig”. - Keine Castoren aus Sellafield nach Brunsbüttel
Nach dem Entzug der Betriebserlaubnis für das Atommülllager am Meiler in Brunsbüttel werden dort vermutlich keine Castoren aus dem englischen Sellafield mehr gelagert. Die FDP forderte im Landtag, diese Atommüll-Behälter nun ins Niedersächsiche Gorleben zu bringen. Im Vorfeld der Endlagersuche hatte der damalige Umweltminister Altmaier jedoch versprochen, dort keine neuen Castoren mehr hinzubringen. Derweil ist Unklar, ob der Betreiber des AKW Brunsbüttel, der schwedische Vattenfall-Konzern, eine neue Betriebserlaubnis für das dortige Lager beantragen will. - Streit um Geiselnahme in der JVA Lübeck verschärft sich
Ein CDU-Abgeordneter erstatte Strafanzeige gegen die Anstaltsleiterin wegen Strafvereitelung im Amt. Wegen zögerlicher Informationsweitergabe zwischen Justizvollzug und Polizei war auch die Justizministerin in Kritik geraten.
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