Das KiTa-Portal ging diese Woche an den Start. Kick-off auch für das Fehmarnbelt-Ausbildungsbüro, das Dänemarks Ausbilder entlasten und unseren Fachkräftemangel beheben soll. Kaum Zuspruch erntete die CDU für ihre Schweinefleischempfehlung.
Sonntagsausgabe der Nordlinks — Folge 41
Mit Zitaten aus Pressemitteilungen, Reden und anderen offiziellen Verlautbarungen Schleswig- holsteinischer Parteien und Verbände — Zweizeilenpolitik der zurückgelegten Woche
Schulräte kurzfristig umbesetzt
Mit dieser Entscheidung mitten im Schuljahr wird den Schulen gerade die nötige Unterstützung und Beratung entzogen. Derzeit gilt es, allein in Kiel die rund 680 DaZ Schüler und Schülerinnen und 2000 Flüchtlingskinder zu versorgen und zu integrieren.
HEIKE FRANZEN, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, kommentiert in einer Pressemitteilung die Entscheidung von Bildungsmininsterin Britta Ernst.
Datenbank verschafft Überblick über KiTa-Plätze
Mit dem landesweiten Kita-Portal, das heute in den Probebetrieb geht, schaffen wir Erleichterungen für Eltern, Kommunen und Träger gleichermaßen: Eltern können sich über Kitas informieren und ihr Kind vormerken lassen. Kommunen und Träger erhalten frühzeitig einen Überblick über die Anmeldelage und können so besser planen und kalkulieren.
SERPIL MIDYATLI, kinder- und familienpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, kündigt in einer Pressemitteilung den Start einer neuen öffentlich nutzbaren Datenbank an.
SPD fordert Bürger zur Beteiligung auf
Bei den Regionalkonferenzen hören wir, wie sich die Menschen eine gerechte Politik in Schleswig-Holstein vorstellen, wo ihnen vielleicht auch der Schuh drückt. Nur so können wir die richtigen Antworten auf die aktuellen Herausforderungen der Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner geben.
SÖNKE RIX, Leiter der Programmkommission für den Wahlkampf 2017 und SPD-Bundestagsabgeordneter aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde, erklärt in einer Pressemitteilung das Ziel seiner Kommission.
Öffentlicher Verkehr überwiegend privatwirtschaftlich organisiert
Zusammen beförderten die Unternehmen 2014 mit allen Verkehrsarten 157 Mio. Fahrgäste, das ist gegenüber dem Vorjahr ein Minus von vier Prozent. Dieses Minus resultiert aus der Übernahme von stark frequentierten Pendlerverkehren durch Unternehmen mit Sitz außerhalb Schleswig-Holsteins.
Keine Schweinefleischpflicht für Mensen und Kantinen
Wir PIRATEN verlegen den Schwerpunkt unserer kulinarischen Beobachtungen lieber nach Glückstadt. Dort werden die untergebrachten Flüchtlinge mit Fertiggerichten per LKW aus München versorgt. Dies soll oft nicht tagesaktuell geschehen. Die Qualität des Essens weist demzufolge erhebliche Mängel auf.
WOLFGANG DUDDA, Landesvorsitzender der Piratenpartei Schleswig-Holstein, kommentiert in einer Pressemitteilung die Anregung der CDU, auf den Inhalt der Speisepläne in KiTas und Schulen Einfluss zu nehmen.
Regionaler Arbeitsmarkt öffnet sich für junge Dänen
Wir haben ein großes Angebot an offenen Lehrstellen, die Dänen verzeichnen eine hohe Nachfrage. Daher werden beide Seite profitieren.
FRIEDERIKE C. KÜHN, Präses der IHK zu Lübeck, in einer Rede zum offiziellen Start des Fehmarnbelt-Ausbildungsbüros in Lübeck. Es wurde von den dänischen Jobcentern Guldborgsund und Lolland, dem Zentrum für berufsorientierte Ausbildungen Lolland Falster (CELF), der Handwerkskammer Lübeck, der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck sowie der Arbeitsagentur Lübeck ins Leben gerufen, um dem Fachkräftemangel in Schleswig-Holstein entgegenzuwirken.
Kosten des Atomprogramms
Privatwirtschaftlich rentabel läuft Atomkraft weltweit nirgendwo. Das Handelsblatt rechnet in seiner jüngsten Ausgabe vor, dass die Kosten des Atomprogramms in Deutschland die Einnahmen um 54 Milliarden Euro überschreiten.
DETLEF MATTHIESSEN, energiepolitischer Sprecher der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen, kommentiert in einer Pressemitteilung den Start der Bergung von rostigen Fässern im AKW Brunsbüttel.
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Zweizeilenpolitik sammelt die Woche über all das ein, was im eMail-Postfach, RSS- Feed oder irgendwo im Web kurz aufblitzte, eigentlich erwähnenswert erschien – aber dann doch liegenblieb, weil es zum Artikel inhaltlich oder zeitlich nicht langte, weil nur ein (vermeintlicher) Nebenaspekt interessant erschien, weil … und veröffentlicht es für gewöhnlich sonntags.
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