Briefe an den neuen Landtag – lass uns Friendica sein
Gegen Facebook sein kann jeder. Den Grundstein für eine Alternative legen, kann aber auch jeder. Ein Plädoyer für Friendica. Geschrieben an den Landtag.
Gegen Facebook sein kann jeder. Den Grundstein für eine Alternative legen, kann aber auch jeder. Ein Plädoyer für Friendica. Geschrieben an den Landtag.
Schleswig-Holsteins Behörden und Unternehmer stehen, wenn sie auf Facebook unterwegs sind, in der Kritik des obersten Datenschützers des Landes. Müssen sich jetzt auch die vielen Webseitenbetreiber warm anziehen, die den beliebten Dienst Google Analytics benutzen? Denn im Gegensatz zu seinem Hamburger Kollegen Caspar hat Thilo Weichert weiterhin Kritikpunkte an dem Dienst.
Bericht zur Abendveranstaltung des Liberalen Gesprächsforums vom 27.10.2011 in Kiel „Unter Freunden” hätte das Motto der Abendveranstaltung auch lauten können. Denn zum einen ging es um die datenschutzrechtlichen Aspekte, sich unter 800 Millionen potentiellen Freunden zu bewegen, zum anderen weil Facebook selbst die Daten – ausweislich ihrer Datenschutzbestimmungen – nur an befreundete Partnerunternehmen weitergebe.
Die Diskussion wird auch unter Kulturschaffenden im Land geführt: Was bedeutet die Androhung des ULD für uns? In den vergangenen Jahren hat sich die Facebook-Präsenz im Land exponentiell erhöht. Facebook, Twitter und Co waren in Kultur und Erwachsenenbildungskreisen Thema: Sollen wir das nutzen? Wenn ja, warum? Was spricht dagegen? Was dafür?
Bis Ende September, so hatte Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz (ULD) Mitte August geschrieben, sollen „alle Stellen in Schleswig-Holstein ihre Fanpages bei Facebook und Social-Plugins wie den „Gefällt mir“-Button auf ihren Webseiten entfernen“. Auf der Schleswig-Holstein Facebook-Fanpage schrieb die Staatskanzlei heute (30. September): „Die Staats- und Senatskanzleien beschäftigen sich intensiv damit und auch die Innenministerkonferenz wird sich damit auseinandersetzen. […]