Ein neuer Innenminister und ein neuer Chef der Staatskanzlei — und Torge Schmidt erdenkt einen neuen Claim für Schleswig-Holstein. In der Kieler Ratsfraktion hingegen laufen die Piraten zum SSW über. Das und mehr gibt es in den heutigen Nordlinks.
- Stefan Studt wird neuer Innenminister
Binnen Tagesfrist nach Breitners Rücktritt hat Ministerpräsident Albig schon dessen Nachfolger benannt: Stefan Studt (SPD), bisher Chef der Staatskanzlei (Vita hier beim NDR). In die Staatskanzlei wechselt dafür Thomas Losse-Müller (GRÜNE), bisher Staatssekretär im Finanzministerium. - #toll
Dem Fraktionsvorsitzende der Piraten im Landtag Torge Schmidt fällt auf, dass Albig beide Neubesetzungen „toll” findet und meint: „Nachdem wir jetzt tolle Minister haben brauchen wir auch eine tolle Dachmarke: Schleswig-Holstein. Der tolle Norden”. Weitere Reaktionen listet der sh:z. - Austritt aus der Piratenpartei: Seele und Schmidt wechseln zum SSW
Die beiden Ratsmitglieder der Piraten Marcel Schmidt und Sven Seele sind aus ihrer Partei ausgetreten und haben sich in SSW-Fraktion umbenannt. Die Kieler Piraten schäumen, der SSW erwägt die Neugründung einer Ratsfraktion und stellt nun vier Ratsmitglieder. Nach internen Streitigkeiten hatte sich die SSW-Fraktion erst im Mai aufgelöst. - Kreis Schleswig-Flensburg lehnt die geplante PKW-Maut auf allen Straßen ab
Auf Antrag des SSW fordert der Kreistag die Landesregierung auf, sich dafür einzusetzen, dass die Maut nicht auf allen Straßen komme und wenn doch, keine Ausländer im Grenzverkehr diskriminiert werden. Nach Medienberichten vom 21.09. soll der überarbeitete Gesetzesentwurf zwar vorsehen, die Maut auf Landes- und Kreisstraßen nicht zu erheben — formal gelten solle sie jedoch auch dort (Infopapier zur Maut beim BMVI vom 6.8.2014). - Pendler testen Elektroautos auf Alltagstauglichkeit in Kiel
30 Schleswig-Holsteinisch Berufspendler dürfen ab heute elektrische und Hybrid-Fahrzeuge kostenfrei auf ihre Alltagstauglichkeit testen. Der Feldversuch heißt „ependler“ und läuft für eine Woche in Kiel. - Ende auf der Bahnstrecke
Der bekannte Hamburger Sprayer „OZ” (64) ist am Donnerstagabend von einer S-Bahn erfasst worden. Er hat nicht nur mehr als 120.000 fach sein Kürzel in verschiedenen Variationen in Hamburg angebracht, sondern auch die Diskussion in Gang gesetzt, ob Graffiti als Sachbeschädigung zu sehen ist.
Nordlinks sammelt den Tag über all das ein, was im E-Mail- Postfach, RSS-Feed oder irgendwo im Web kurz aufblitzte, eigentlich erwähnenswert erschien – aber dann doch liegenblieb, weil es zum Artikel inhaltlich oder zeitlich nicht langte, weil nur ein (vermeintlicher) Nebenaspekt interessant erschien, weil … und veröffentlicht es am Abend. Unter der E-Mail- Adresse sebastian.maas[at]live.de können Sie uns Vorschläge oder Hinweise zuschicken.
Foto: Montage von @torgator vom 26.09.