Von einer geöffneten Gruft, einer gefeierten Thora und kollabierenden Verbraucherzentralen. Das und mehr ist in den heutigen Nordlinks zu lesen.
- Grabstätte von Dichter Theodor Storm in Husum geöffnet
Zum ersten Mal seit Jahrzehnten wurde heute in Husum eine alte Gruft auf dem St. Jürgen-Friedhof geöffnet. Kein normales Grab, sondern die Ruhestätte des großen Dichters Theodor Storm, der dort im Jahre 1888 beerdigt wurde. Der Grund für die Aktion ist allerdings ein ganz praktischer: Das Bauamt will die Statik des Grabgewölbes überprüfen. Einige Bäume könnten mit ihren Wurzeln für Schäden gesorgt haben, so die Befürchtung. - Gross Kummerfeld: Das Leben hier war entbehrungsreich
„Wissenschaft ist das, was Wissen schafft“: Unter dieser Maxime hat sich der Groß Kummerfelder Franz Großekettler in den vergangenen Jahren mit der Geschichte der Gemeinde Groß Kummerfeld beschäftigt. Jetzt liegt der erste Band dieser akribisch gesammelten Fakten zu den Dörfern Groß Kummerfeld, Kleinkummerfeld und Willingrade vor. Behandelt wird darin der Zeitraum der ersten urkundlichen Erwähnung am 11. Juli 1141 bis in das Jahr 1805. - Thora-Rolle: Freudentag für die jüdische Gemeinde
Den Festzug mit neuer Thora-Rolle vom Flensborghus ins Gemeindezentrum an der Toosbüystraße erlebten auch internationale Besucher. - Geparkt, gefilmt, gespeichert
Eine Kamera filmt die Zufahrt zum Parkhaus, alle Nummernschilder werden dadurch erfasst und gespeichert — inklusive Datum und Uhrzeit. Bundesweit setzen Hunderte Betreiber von Parkhäusern, Firmenparkplätzen und Campinganlagen nach Recherchen von NDR und „Süddeutscher Zeitung” solche Kennzeichen-Erfassungssysteme ein. Die Nutzer ahnen davon meist nichts, wissen nicht, wo und wie lange die Daten gespeichert werden und wer darauf Zugriff hat. - Zu geringe Zuschüsse: Verbraucherzentrale SH vor Finanz-Kollaps
Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZ) nagt seit Jahren am Hungertuch – jetzt kämpft sie ums Überleben. Zu diesem Schluss kommt ein Gutachten, das vom Wirtschaftsministerium in Auftrag gegeben wurde. Nur drei der 16 Bundesländer bezuschussen ihre Verbraucherzentrale zu einem noch geringeren Anteil als Schleswig-Holstein, in keinem anderen Flächenland haben Verbraucherschützer so wenige Beratungsstellen wie im Norden, beklagen die Gutachter.
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