
Nordlinks | Foto: Steffen Voß
Ein Friedensnobelpreisträger kommt nach Kiel, der Ersatz der Rader Hochbrücke könnte doch früher fertig werden, die feste Fehmarnbeltquerung hingegen eher später. Das und mehr ist in den heutigen Nordlinks zu lesen.
- Gorbatschow erhält Kieler Weltwirtschaftspreis
Der ehemalige Staatschef der Sowjetunion und Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow wird in diesem Jahr mit dem Kieler Weltwirtschaftspreis ausgezeichnet. Die weiteren Preisträger hier in der PM des IfW. - Fehmarnbelt-Tunnel bringt jahrelang Bahnlärm
Bundesverkehrsminister Dobrindt und sein dän. Amtskollege Heunicke haben gestern in Berlin bekannt gegeben, die deutsche Bahn-Anbindung der geplanten festen Fehmarnbeltquerung werde deutlich später fertig werden als der Tunnel zwischen den Inseln Fehmarn und Lolland (Dänemark). Deshalb wurde die Deutsche Bahn beauftragt zu prüfen, wie der Güterverkehr vorübergehend auf der vorhandenen Bahnstrecke verkehren kann. Das missfällt den Ostholsteinern. Kritik kommt aber auch vom NABU, dem SSW und von Abgeordneten der SPD und der GRÜNEN. - Rader Hochbrücke: Dobrindt will nun doch schneller bauen
Und nocheinmal Neues aus Berlin: Bundesverkehrsminister Dobrindt will den Ersatzbau der Rader Hochbrücke auf der A7 bei Rendsburg nun doch beschleunigen. Entgegen bisheriger Pläne möchte er dazu den Rechtsweg für Klagen gegen den Bau beschränken. Damit würde das OVG Leipzig erste und einzige Instanz. Landesverkehrsminister Meyer hatte genau dies bereits vorher gefordert und begrüßt die Entscheidung Dobrindts. - Suche nach Kriegsmunition in Kiel gestartet
In der Kieler Bucht hat am Mittwoch die Suche nach weiterer Kriegsmunition begonnen. Dabei sind vor der Einfahrt in die viel befahrene Kieler Förde Minenabwehrschiffe aus mehreren Nato-Staaten im Einsatz. - Frau findet menschliche Knochen im Garten
Beim Bau eines neuen Gewächshauses ist in Molfsee bei Kiel eine Frau auf die Knochen mehrerer Menschen gestoßen. Die Staatsanwaltschaft hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. - Gefährlicher Einsatz für die Yanomami
Die frühere Lehrerin Christina Haverkamp ist seit Ende Januar in Venezuela, um dem vom Aussterben bedrohten Urvolk der Yanomami zu helfen. „Die Situation hier”, erzählt die Schleswig-Holsteinerin, „ist schlimmer und dramatischer, als ich befürchtet habe!”
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