
Von Dänen es mehr als bisher angenommen gibt, von geknickten Naturschützern und Landwirten und einem amerikanischen Autozug. Das und mehr ist in den heutigen Nordlinks zu lesen.
- Dänische Minderheit doppelt so groß
Eine Studie der Universität Hamburg zeigt, dass im Norden insgesamt weit mehr als die bislang geschätzt 50.000 Menschen in SH zur Dänischen Minderheit gehören. Nach einer repräsentativen Telefonumfrage gehen die Hamburger Wissenschaftler von etwas mehr als 100.000 Menschen aus, von denen 25.000 in Hamburg und — bisher unterschätzt — rund 37.000 südlich der Linie Tönning-Rendsburg-Kiel leben. - Habeck will Knickschutz-Vorgaben in SH ändern
Umwelt- und Agrarminister Habeck (GRÜNE) ist bekannt dafür, weder den Naturschützern noch den Landwirten hörig zu sein. Nun hat er einen Kompromiss vorgelegt beim Knickschutz. Es geht um Saumstreifen und u.a. die Details, wann und wie ein Knick zurückgeschnitten werden darf. Wie es bei Kompromissen häufig so ist: Minister Habeck rechnet mit Protest — aus beiden Lagern. - Schleusenkollision wegen Kommunikationspanne?
„Volle Kraft voraus” — gemeint war aber Rückwärtsfahrt. Der Ältermann der Lotsenbrüderschaft Michael Hartmann kann sich nur ein Missverständnis im Maschinenraum des Frachters vorstellen, das die Kollission mit dem Schleusentor in Brunsbüttel zur Folge hatte. Der Schaden wird auf 2 Mio. Euro geschätzt. - Kölner Bewerber vorerst vorne
Im Tauziehen um den SyltShuttle, also die derzeit von der DB betriebene Autozugverbindung zwischen Niebüll und Sylt, gibt es einen ersten Sieger. Das private Eisenbahnunternehmen RDC hat jetzt den Zuschlag für elf Fahrten täglich erhalten, weitere können nach dem Höchstpreisverfahren vergeben werden. Dadurch kann auch die Deutsche Bahn mit ihrem Produkt SyltShuttle noch Fahrten anmelden. Der Bescheid gilt für fünf Jahre. RDC ist auch Anbieter des Hamburg-Köln-Express HKX.
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Foto von kuknauf (der viele schöne Zug-Natur-Aufnahmen hat; darunter auch einige aus SH wie bspw von der Hochbrücke Hochdonn oder der NOB), CC BY-ND 2.0