Foto: Steffen Voß
Von einem Minister, der künftig häufiger genau hinsehen lässt und Märchen eines Ex-MP, was tief blicken lässt. Das und mehr ist in den heutigen Nordlinks zu lesen.
- Habeck verschärft die Kontrollen von Atommüll
Umwelt- und Energiewendeminister Robert Habeck (Grüne) hat heute auf knapp 140 Seiten vorgestellt, wie in Zukunft die Lagerung radioaktiven Abfalls besser kontrolliert werden kann. Unter anderem soll es jährliche visuelle Inspektionen aller Lagerstätten geben. - Nabu sorgt sich um Mausohr, Schweinswal und Co.
Gemeinsam mit dem NABU hat NDR.de eine Liste der am meisten Gefährdeten unserer heimischen Fauna zusammengestellt. Hier geht’s zur Bilder-Klickstrecke. So gibt es u.a. kaum noch Nachweise der mit 40cm Flügelspannweite größten heimischen Fledermaus, dem „Mausohr”. Im Segeberger Noctalis gibt es übrigens grad Riesenflughund Foxi Flatterinchen zu bewundern mit 1,20m Spannweite. Glücklicherweise dauerhaft selten anzutreffen in Schleswig-Holstein. - Streit um Wölfe in SH: Nabu kritisiert Carstensen scharf
In einem offenen Brief fordert Fritz Heydemannm, stellvertretender Landesvorsitzender des NABU, „das spannungsgeladene Thema mit der gebotenen Sachlichkeit und lösungsorientiert zu bearbeiten“ und „kein Öl ins Feuer zu gießen“. Er richtet sich an den ehemaligen Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen (CDU), der in den Kieler Nachrichten — Wölfe und Märchen gehen immer — gemutmaßt hatte, „ob der Wolf nicht aktiv hierher gebracht wurde“, da er ja nicht „über mehrere Autobahnzäune“ steigen könne. Carstensen hielt es sogar für denkbar, es gebe im Umweltministerium „geheime Aktivitäten …, den Wolf in Schleswig-Holstein bewusst anzusiedeln“. - Neubau der Fraunhofer-Einrichtung eingeweiht
Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) möchte Schleswig-Holstein gern zum Vorreiter in Sachen „blaues Wachstum“ machen. Mit 22,5 Mio. Euro hat das Land den heute eröffneten Neubau gefördert, in dem sich hochmoderne Laboratorien, Aquakulturanlagen und Kryo-Hallen finden, in denen Stammzellen seltener Wild- und Haustierrassen in flüssigem Stickstoff konserviert werden können. - Grünes Licht für neuen Notschlepper
Die „Scharhörn”, eines der ältesten Mehrzweckschiffen des Bundes, die als Tonnenleger, Ölbekämpfungsschiff, Eisbrecher, Notschlepper und zur Brandbekämpfung eingesetzt werden, soll nun nach Informationen von NDR 1 Welle Nord ersetzt werden. Das Bundesverkehrsministerium hat offenbar die Finanzierung bewilligt, in vier Jahren wird das Schiff einsatzbereit sein und auf Nord- und Ostsee für Sicherheit sorgen.
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