Nordlinks für den 13. Juli 2015

Von schnel­lem Internet, Miesmuscheln und einem neu­en Museum. Das und mehr ist in den heu­ti­gen Nordlinks zu lesen.

1. Nordfriesland ist um eine Attraktion rei­cher
   Das Land hat kein Geld, der Kreis hat kein Geld, die Gemeinde hat kein Geld – und den­noch konn­te am Sonnabend in dem schö­nen Friesendorf Fahretoft, das nahe an Dagebüll und Niebüll in Schleswig-Holstein liegt, ein neu­es Museum mit ange­schlos­se­nem Café eröff­net wer­den. In dem his­to­ri­schen Reetdach-Haus leb­te einst der Universalgelehrte und Astronom Hans Momsen (1735 bis 1811), bis heu­te einer der gro­ßen Persönlichkeiten in der Geschichte Nordfrieslands.
2. 15.000 Besucher im Kieler Landtag
   Es war der ers­te Tag der offe­nen Tür seit sie­ben Jahren. Und den gan­zen Sonntag über stan­den die Türen wirk­lich offen. Von 10 bis 18 Uhr prä­sen­tier­te sich das Kieler Landeshaus den Bürgern. Nach Angaben eines Sprechers waren rund 15.000 Besucher gekom­men — vie­le von ihnen schon direkt am frü­hen Vormittag, um mög­lichst als ers­te das Landeshaus zu betre­ten.
3. Naturschützer und Fischer schlie­ßen Frieden
   Jahrzehntelang gab es teils hef­ti­gen Streit, auch vor Gerichten, und Verhandlungen zogen sich wie Kaugummi. Nun haben sich Naturschützer, Muschelfischer und Umweltminister Robert Habeck auf gemein­sa­me Eckpunkte zur Miesmuschel-Nutzung im Nationalpark Wattenmeer ver­stän­digt.
4. Breitbandforum 2015: Schnelles Internet: SH setzt auf Masse statt Klasse
   Bis 2030 will das Kieler Wirtschaftsministerium eine flä­chen­de­cken­de Versorgung mit Glasfaseranschlüssen errei­chen und sich dabei nicht an Bandbreiten ori­en­tie­ren.

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