
(c) Gudrun Sonder
Von hin und her zur festen Fehmarnbeltquerung, #refugeeswelcome im Sport und der MS Deutschland. Das und mehr ist in den heutigen Nordlinks zu lesen.
- Dänischer Finanzminister stellt Fehmarnbelt-Tunnel in Frage — und rudert zurück
Unmut gibt es in der dän. Regierung schon länger, dass sich im deutschen Planfeststellungsverfahren nicht sagen lässt, wann mit einem Abschluss zu rechnen ist. Nun hat Finanzmininster Claus Hjort Frederiksen nach Blick auf die Haushaltslage alle Infrastrukturprojekte auf den Prüfstand gestellt und neue ausgeschlossen. Der dänischen Zeitung Børsen (Paywall) sagte er, auch die feste Fehmarnbeltquerung werde erneut geprüft, nicht zuletzt weil der EU-Zuschuss deutlich geringer ausfalle und sich die Verkehrsprognose schlechter entwickelt habe. Gegenüber der dänischen Presseagentur Ritzau ruderte er nun zurück, er habe lediglich auf die „bekannten wirtschaftlichen Herausforderungen“ hinweisen wollen und die Regierung stehe grundsätzlich hinter dem Projekt.
Der Verkehrsminister Hans Christian Schmidt hat seinen Amtskollegen Andreas Meyer nun erneut zum Gespräch gebeten (dänische PM), erst in der vergangenen Woche hatten die beiden sich in Kiel ausgetauscht. Man wolle erst einen Gesamtüberblick gewinnen, bevor es eine finale Entscheidung über den Bau des Belttunnels gebe, so der Verkehrsminister. - Im historischen Dampfzug über den Fehmarnsund
Und noch einmal Fehmarn: Wer schon morgen auf die Insel möchte und es gern gemütlich hat, nimmt die Dampflok von Lübeck aus. Hier gibt es Tickets. - Flüchtlinge in SH finden in Vereinen sportliche Heimat
Etwa 2.600 Vereine gibt es im Land, viele von ihnen freuen sich über Zulauf von Flüchtlingen, die über den Sport Anschluss finden. Allein im vergangenen Monat und allein im Fußball wurden 150 Spielgenehmigungen für Flüchtlinge beantragt. - Günther Oettinger: „Lieber Schlaglöcher als Funklöcher“
Der EU-Kommissar für Digitalisierung war Gastredner bei der CDU in Norderstedt. - Wieder Probleme am Flughafen Lübeck
Der NDR hat Einblick in interne Schreiben, die den Eindruck erwecken, der chinesische Investor sei auf dem Rückzug. Gehälter seien ausstehend, die Pacht an die Stadt mit einem sechsstelligen Betrag im Verzug. - MS „Deutschland“ wird schwimmende Uni für reiche US-Studenten
Als „World Odyssee“ sticht das ehemalige „Traumschiff” nach dem Umbau in der Lindenau-Werft in Kiel von Southampton (England) für 100 Tage in See auf dem Weg nach San Diego. An Bord Studierende der Universität von Virginia, die für die Studienfahrt mit Zwischenhalten in Italien, Spanien und Brasilien 23.500 bis 35.000 Euro hinlegen. - Längster Abendbrottisch der Welt gedeckt
Mit 155,9 Metern wurde heute Abend am Strand von St. Peter-Ording der weltlängste Abendbrottisch gedeckt.
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Die Dampflok auf dem Kleiderbügel hat Gudrun Sonder fotografiert, der alle Rechte an dem Bild gehören.