Nordlinks vom 15. Februar 2016

Von | 15. Februar 2016

By: EladeManu - CC BY 2.0

Von ver­miss­ten Kindern, alten Schätzen und umstrit­te­ner Klarnamenspflicht. Das und mehr ist in den heu­ti­gen Nordlinks zu lesen.

  • Maßnahme gegen Hass-Kommentare: Nachrichtenportal ver­bie­tet Pseudonyme
    Der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag (SHZ) hat ver­gan­ge­ne Woche auf sei­ner Nachrichtenwebseite shz.de eine Klarnamenspflicht für die Nutzer ein­ge­führt. Datenschützer fin­den dies pro­ble­ma­tisch. „Es ist nicht mög­lich, sich über das Telemediengesetz hin­weg­zu­set­zen“, sagt Marit Hansen, Landesdatenschutzbeauftragte von Schleswig-Holstein.
  • Unbegleitete min­der­jäh­ri­ge Flüchtlinge: Kinder auf der Flucht – plötz­lich ver­misst in SH
    In Schleswig-Holstein fehlt von 267 Flüchtlingskindern jede Spur. Die unbe­glei­te­ten Kinder und Jugendlichen sind aus der Obhut der Jugendämter ver­schwun­den – und blei­ben ver­misst. Die Behörden ste­hen dem Phänomen nahe­zu macht­los gegen­über.
  • Tabakduft seit 240 Jahren
    Der süß­li­che Duft von Tabak steigt dem Besucher sofort in die Nase, wenn er die Empfangshalle der von Eickens in Lübeck-Roggenhorst betritt. Eine Einladung zum Rauchen liegt gleich auf einem Tisch bereit: Aschenbecher und Feuerzeug. „Das was Sie rie­chen, ist nicht ver­brann­ter Tabak, das ist Tabak aus der Produktion. Er wird erhitzt und Feuchtigkeit wird zuge­führt. Dadurch wer­den die natür­li­chen Tabakaromen frei­ge­setzt”, erklärt Firmenchef Marc von Eicken zur Begrüßung. Im Hause von Eickens darf also geraucht wer­den, aber nicht häu­fi­ger als in ande­ren Unternehmen und mit der ent­spre­chen­den Rücksichtnahme.
  • Parasitosen – Was bewegt sich denn da?
    Dr. Matthias Jürgens aus Heide betreut schon seit 2008 ehren­amt­lich ein Aufforstungsprojekt in Paraguay, etwa 250 Kilometer süd­west­lich der Hauptstadt Asunción, drau­ßen auf dem Land. Dass man dort ab und zu von Insekten gesto­chen wird, ist nicht unge­wöhn­lich. Jürgens, an der Kieler Universität diplo­mier­ter Agraringenieur, hat an sich selbst sogar fest­ge­stellt, „dass die Reaktionen mei­nes Körpers schwä­cher wur­den, wenn ich mehr­fach gesto­chen wur­de“.
  • Schmuck und Schwert: Experten schät­zen Schätze
    Das alte Sofa von Oma, das Kaffeeservice der Urgroßtante, das Kunstwerk im Biedermeier-Stil — eini­ge haben so etwas im Keller oder auf dem Dachboden ste­hen. Wie viel die­se alten Dinge aber wert sind, weiß kaum jemand. Um genau das fest­zu­stel­len, kamen vie­le Interessierte am Sonntag ins Ahrensburger Schloss. Experten eines gro­ßen Online-Auktionshauses schätz­ten dort kos­ten­los per­sön­li­che Dinge.

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Von:

Melanie Richter lebt seit mehr als 20 Jahren in Kiel, ist parteilos, seit 2010 Mitglied im Verein für Neue Medien Kiel e.V. und arbeitet in einer Kieler Gemeinschaftsschule.

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