
Von vermissten Kindern, alten Schätzen und umstrittener Klarnamenspflicht. Das und mehr ist in den heutigen Nordlinks zu lesen.
- Maßnahme gegen Hass-Kommentare: Nachrichtenportal verbietet Pseudonyme
Der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag (SHZ) hat vergangene Woche auf seiner Nachrichtenwebseite shz.de eine Klarnamenspflicht für die Nutzer eingeführt. Datenschützer finden dies problematisch. „Es ist nicht möglich, sich über das Telemediengesetz hinwegzusetzen“, sagt Marit Hansen, Landesdatenschutzbeauftragte von Schleswig-Holstein. - Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge: Kinder auf der Flucht – plötzlich vermisst in SH
In Schleswig-Holstein fehlt von 267 Flüchtlingskindern jede Spur. Die unbegleiteten Kinder und Jugendlichen sind aus der Obhut der Jugendämter verschwunden – und bleiben vermisst. Die Behörden stehen dem Phänomen nahezu machtlos gegenüber. - Tabakduft seit 240 Jahren
Der süßliche Duft von Tabak steigt dem Besucher sofort in die Nase, wenn er die Empfangshalle der von Eickens in Lübeck-Roggenhorst betritt. Eine Einladung zum Rauchen liegt gleich auf einem Tisch bereit: Aschenbecher und Feuerzeug. „Das was Sie riechen, ist nicht verbrannter Tabak, das ist Tabak aus der Produktion. Er wird erhitzt und Feuchtigkeit wird zugeführt. Dadurch werden die natürlichen Tabakaromen freigesetzt”, erklärt Firmenchef Marc von Eicken zur Begrüßung. Im Hause von Eickens darf also geraucht werden, aber nicht häufiger als in anderen Unternehmen und mit der entsprechenden Rücksichtnahme. - Parasitosen – Was bewegt sich denn da?
Dr. Matthias Jürgens aus Heide betreut schon seit 2008 ehrenamtlich ein Aufforstungsprojekt in Paraguay, etwa 250 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Asunción, draußen auf dem Land. Dass man dort ab und zu von Insekten gestochen wird, ist nicht ungewöhnlich. Jürgens, an der Kieler Universität diplomierter Agraringenieur, hat an sich selbst sogar festgestellt, „dass die Reaktionen meines Körpers schwächer wurden, wenn ich mehrfach gestochen wurde“. - Schmuck und Schwert: Experten schätzen Schätze
Das alte Sofa von Oma, das Kaffeeservice der Urgroßtante, das Kunstwerk im Biedermeier-Stil — einige haben so etwas im Keller oder auf dem Dachboden stehen. Wie viel diese alten Dinge aber wert sind, weiß kaum jemand. Um genau das festzustellen, kamen viele Interessierte am Sonntag ins Ahrensburger Schloss. Experten eines großen Online-Auktionshauses schätzten dort kostenlos persönliche Dinge.
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