Anhörung zum Jugendmedienschutz-Staatsvertrag am 3. November

Von | 15. Oktober 2010

Ich hat­te berich­tet, dass der Innen- und Rechtsausschuss des schles­wig-hol­stei­ni­schen Landtages eine (schrift­li­che und münd­li­che) Anhörung zum Entwurf eines Gesetzes zum Vierzehnten Rundfunkänderungsstaatsvertrag beschlos­sen hat. Mittlerweile haben die Fraktionen im schles­wig-hol­stei­ni­schen Landtag die Anzuhörenden benannt. Die nächs­te Sitzung des Innen- und Rechtausschusses fin­det am 3. November um 14.00 Uhr im Kieler Landeshaus statt. Die Einladungen an die Anzuhörenden sind, wie ich höre, unter­wegs.

Die FDP-Landtagsfraktion möch­te den Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. anhö­ren.

Der SSW hat das Landesblog Schleswig-Holstein (Herrn Swen Wacker), den  Projektkoordinator der Bundesinitiative „Jugend ans Netz“ (Herrn Jürgen Ertelt) sowie den Datenschutzbeauftragten des Landes Schleswig-Holstein vor­ge­schla­gen.

Die CDU-Landtagsfraktion benann­te die Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Dienstanbieter e.V. (FSM).

Die Fraktion „Die Linke” schlug Heiko Hilker, Deutsches Institut für Medien, Bildung und Beratung, die Aktion Kinder- und Jugendschutz, Landesarbeitsstelle SH e.V sowie den Landesjugendring Schleswig-Holstein e.V. vor.

Die Grünen ent­schie­den sich für Constanze Kurz, Chaos Computer Club (CCC)Alvar Freude, AK Zensur und Jürgen Ertelt.

Und die SPD benann­te schließ­lich die Aktion Kinder- und Jugendschutz, Landesarbeitsstelle Schleswig-Holstein e.V., den Arbeitskreis gegen Internetsperren und Zensur, den Chaos Computer Club Hansestadt Hamburg e.V., den  eco – Verband der deut­schen Internetwirtschaft e.V. sowie den Offener Kanal Kiel.

Die DrucksacheDen Umdruck fin­det ihr hier (PDF-Dokument).

Von:

Swen Wacker, 49, im Herzen Kieler, wohnt in Lüneburg, arbeitet in Hamburg.

6 Gedanken zu “Anhörung zum Jugendmedienschutz-Staatsvertrag am 3. November”:

  1. admin

    Ja, jetzt wo Du es sagt, sehe ich es auch :-)

    Eigentlich bin ich ja mehr ein Fragender, der von den Abgeordneten, die das Gesetz beschlie­ßen wol­len gern hören wür­de, wie das denn so funk­tio­nie­ren soll. Aber der Umstand, dass ich über vie­le Jahre bei SELFHTML als Developer gear­bei­tet habe und von daher in etwa weiß, was es bedeu­tet, ein ehren­amt­li­ches Projekt mit­zu­or­ga­ni­sie­ren, des­sen Traffic mit­tel­gro­ße Unternehmenswebseiten locker ins Abseits stellt, in des­sen Forum zu Bestzeiten minüt­lich Beiträge ein­tru­del­ten, einen hoch­fre­quen­tier­ten Chat besitzt und seit eini­ger Zeit auch ein Wiki betreibt. Die Leute, die den Vertrag mach­ten, gehen erkann­bar davon aus, dass sol­che Angebote von Firmen mit drölf Mitarbeitern gemacht wer­den. Die haben kei­ne Vorstellung davon, wie weit ehren­amt­li­ches Engagement ver­brei­tet ist. Und das es sehr wohl mög­lich ist, schon mit den jet­zi­gen Mitteln Jugendschutz zu gewähr­leis­ten — der auch nach der jet­zi­gen Rechtslage sein „muss”. Das Ganze ist ein Kopfgeburt.

    Reply
    1. Steffen Voß

      Du kannst ja immer sagen: „Lesen Sie den Text! Ich kom­men­tie­re mei­ne Kunst nicht. Das Werk steht für sich!” ;-)

      Reply
  2. Tim Schlotfeldt

    Ich fin­de es vom SSW ja eine schö­ne Sache, dass sie als Sachverständigen auf jeman­den aus Schleswig-Holstein zurück­grei­fen. Und Swens Artikel ist von bekann­ten Bloggern, bei­spiels­wei­se auf netzpolitik.org, als sehr fun­diert aner­kannt wor­den.

    Das kann ja noch hei­ter wer­den mit dem Landesblog ;-)

    -Tim

    Reply
  3. Jürgen Ertelt

    Zur Korrektur der Sachverständigen-Liste :-)
    Ich arbei­te als Koordinator bei jugendonline.eu /​ Ich enga­gie­re mich beim ak-zensur.de, bin kein Mitglied beim AK Vorrat /​ fol­low me @ertelt

    Reply
    1. Swen Wacker Post author

      Danke, Jürgen, für den Hinweis. Ich habe oben im Text den Hinweis auf den AK Vorratsdatenspeicherung ent­fernt. Vielleicht kann Jörg Nickel ja mal ergän­zen, wel­ches Herkunftsmäntelchen die Grünen Dir gern umhän­gen wol­len :-)

      Reply

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert