
Von ärgerlichen Koalitionspartnern, Burnout und Spaten. Das und mehr ist in den heutigen Nordlinks zu lesen.
- Bildungsabschlüsse für Sinti-Kinder: Wider die Angst der Eltern
Auch wenn der Schulweg nur kurz ist: Dass Kinder aus dem Kieler Sinti-Wohnprojekt Maro Temm in die Fröbel-Grundschule gehen, ist keine Selbstverständlichkeit. - Schmiedekunst aus Schleswig-Holstein
Hitze und Lärm. Dazu der Zeitdruck, damit der glühende Stahl nicht kalt wird. Klaus Schmidt scheint das nichts auszumachen. Er nimmt die blanke Zange in die Hand und geht zum Ofen. Gut 20 Teile sind schon fertig. Auf ein Neues. Die Tür zischt, es qualmt und stinkt nach Ruß. Der Schmied greift vorsichtig hinein — und fischt aus der Glut ein Stück Stahl heraus. „Nicht groß”, sagt er. „Aber diese glühende ‚Zigarettenschachtel’ reicht, um ein ganzes Spatenblatt herzustellen.” - Besucher feiern Kieler-Woche-Auftakt friedlich
Etwa eine Million Besucher haben am Wochenende weitestgehend friedlich auf der Kieler Woche gefeiert. Das geht aus einer ersten Bilanz der Stadt und der Polizei hervor. Nach Angaben der Polizei gab es zwar eine „hohe Einsatzbelastung”, aber keine „herausragenden Einsätze”. Insgesamt nahmen die Beamten von Freitagabend bis Sonntag 30 Anzeigen wegen Körperverletzung auf, das sind ähnlich viele wie im vergangenen Jahr. Außerdem wurden 33 Platzverweise ausgesprochen. - Psychische Krankheiten: Beamte: SH zahlt Millionen für Therapien
Viele Polizisten und Lehrer sind psychisch erkrankt – denn die Belastung steigt. Damit steigen auch die Kosten für Behandlung und Dienstausfall. - SPD-Ja zur Vorratsdatenspeicherung verärgert SSW
Die Zustimmung des kleinen Parteitags der Bundes-SPD zur Vorratsdatenspeicherung hat beim schleswig-holsteinischen Koalitionspartner SSW scharfe Kritik ausgelöst. Das Instrument stelle einen unverhältnismäßigen Eingriff in die Grundrechte der Bürger dar, sagte SSW-Landtagsfraktionschef Lars Harms am Montag. «Die Ablehnung der Vorratsdatenspeicherung ist Bestandteil unseres rot-grün-blauen Koalitionsvertrages», betonte er. - Neuer Ärger um Sozialen Tag
Schwerer Rückschlag für die Aktion „Schüler Helfen Leben“: Drei Wochen vor dem Sozialen Tag am 9. Juli haben die ersten Schulen im Land ihre Teilnahme abgesagt. Andere wollen ihr Engagement reduzieren. Auslöser ist ein Erlass von Bildungsministerin Britta Ernst (SPD).
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